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Unternehmerisch (Wirtschaftlich)

5 Tipps, um dein Online-Portfolio als Freelancer zu bewerben

Wer als Freelancer arbeitet, ist nicht nur sein eigener Chef. Er ist auch Marketingleiter und Sales Representive in einem. Zudem müssen Selbstständige, unabhängig von positiven Kundenempfehlungen, immer auf ihre Außendarstellung und Eigenwerbung achten. Egal ob Virtuelle Assistenz, Copywriter oder Webdesigner, dein Online-Portfolio ist ein wichtiger Teil, wenn du als Freelancer tätig bist.

Was ist ein Online-Portfolio?

Das lateinische Wort Portfolio bedeutet übersetzt „Brieftasche“. In der Wirtschaft steht der Begriff für Dienstleistungsangebote oder Produkte, die von einem Unternehmen oder einem Selbstständigen angeboten werden. Zugleich ist das Portfolio deine Visitenkarte. Darin stehen alle wichtigen Informationen über dich und deine Arbeit. Daran erkennen potenzielle Auftraggeber, ob du ihren Vorstellungen entsprichst. Damit du und dein Portfolio aber bekannt werden, musst du es entsprechend bewerben.  

  1. Beschreibe dich und deine Projekte so kurz und prägnant wie möglich

Je länger Freelancer ihrem Business nachgehen, desto schwieriger wird es oftmals, ein kurzes und prägnantes Portfolio zu erstellen. Doch für das geeignete Online-Marketing ist genau das unerlässlich. Hier gilt: Arbeiten, die dich beruflich voranbringen können, gehören unbedingt in das Online-Portfolio. Dahingegen haben Projekte, die weniger das Interesse deiner Zielgruppe widerspiegeln, hier nichts zu suchen.

Möchtest du potenziellen Kunden die Möglichkeit geben, sich detaillierter über dich und deine Arbeit zu informieren, sollte im Online-Portfolio immer auf die Projektwebsite verlinkt werden. Oder du bietest einen „read-more“-Link zu einer Unterseite auf deiner Website an, wo du das Projekt ausführlicher beschreibst. Denn am Ende zählen immer noch die harten Fakten. Falsche Bescheidenheit hat in diesem Fall noch keinem geholfen. Aber Vorsicht: Hier ist ein gesundes Mittelmaß entscheidend! Angeberei ist fehl am Platz. In diesem Zusammenhang gilt:

  1. Kein Namedropping

Auch wenn die Arbeit für das ein oder andere namhafte Unternehmen beflügelt, wird das reine Auflisten dieser Namen in der Praxis schnell als Überheblichkeit aufgefasst. Denn allein die Mitarbeit bei einem Projekt für eine (möglicherweise) weltbekannte Firma verrät noch lange nichts über die Qualität deiner Arbeit. Gleiches gilt auch für die Aufzählung von Auszeichnungen oder Zeugnissen. Eine gute online Bewerbung gelingt am besten, wenn du dich auf die Projektinhalte und die damit verbundenen Skills konzentriert. Denn nur damit können dich deine Auftraggeber kennenlernen. Das leitet gleich zum 3. Punkt über.

  1. Gestalte dein Portfolio dezent

Kein Portfolio schreckt Interessenten im Internet mehr ab als bunte und überladene Projektübersichten. Natürlich versucht ein jeder Freiberufler, sich mit seinem Portfolio optisch aus der breiten Masse hervorzuheben. Eventuell macht dich das auch bekannt – aber wohl nicht im positiven Sinn. Denn bei einem Online-Portfolio geht es darum, die eigenen Fähigkeiten und Projekte möglichst gut zu präsentieren. Mit gut ausgearbeiteten Unique Selling Propositions (USP) rückst du dich und deine Arbeit viel mehr in den Fokus.

  1. Auch beim Online-Portfolio spielt SEO eine wichtige Rolle

Verwende bei der Erstellung deines Online-Portfolios als Freelancer wichtige Keywords. Nur so kannst du von deinen Kunden und Interessenten gefunden werden. Recherchiere am besten, wonach im Zusammenhang mit deiner Arbeit am häufigsten gesucht wird. Wichtige Anhaltspunkte geben dir auch die verwendeten Begriffe auf den Webseiten deiner Zielgruppe.

  1. Konzentriere dich auf deine Stärken und verleugne deine Schwächen nicht

Jeder Freelancer ist stolz darauf, dass er von seiner Selbstständigkeit leben kann. In diesem Zusammenhang kann dir aber selbst die kleinste Lüge schnell auf die Füße fallen. Wichtig ist: Sei ehrlich zu den Interessenten mit deinem Online-Portfolio. Mache ausschließlich mit echten Stärken für dich Werbung. Weise offen auf Schwächen oder fehlende Kenntnisse hin.

Halte dein Portfolio immer aktuell

Einmal erstellt gerät das ein oder andere Online-Portfolio gerne einmal in Vergessenheit. Doch nichts ist schlimmer für deinen Bekanntheitsgrad im Internet, wenn darauf falsche Daten oder Dienstleistungen stehen. Oder wenn bedeutende Projekte nicht in der Referenzliste enthalten sind. Daher solltest du dein Online-Portfolio regelmäßig aktualisieren. Erhöhe deinen Bekanntheitsgrad, in dem du es in diversen Online-Plattformen verlinkst.