Kaum haben die Sommerferien begonnen, zieht es viele Deutsche in den Süden. Besonders die Kanaren bieten jedoch nicht nur im Hochsommer ideale Urlaubsbedingungen. Obwohl die sieben Inseln zu Spanien gehören, befinden sie sich geografisch gesehen auf dem afrikanischen Kontinent. Deshalb sind das Wetter und die Temperaturen hier ganzjährig ideal. Nicht umsonst heißen die Kanaren die Inseln des ewigen Frühlings. An Vielseitigkeit sind sie zudem kaum zu übertreffen – die Inseln bieten eines der wertvollsten Ökosysteme der Welt. Besonders reizvoll sind die tollen schwarzenVulkanstrände und die spektakuläre Natur auf dem Land und im Wasser. Die größte Insel der Kanaren ist Teneriffa. Viele Familien und Strandurlauber zieht es hier in den trockenen und heißen Süden. Doch es lohnt sich, auch den Norden zu bereisen. Hier ist die Natur grüner, die Vegetation üppiger und man sieht tolle Naturschauspiele. Teneriffa ist ein Paradies, für jeden wird hier etwas geboten – egal ob an Land, im Wasser oder in der Luft. Sowohl für Strand- als auch Abenteuerurlauber, Wanderfreunde und Partygänger wird hier etwas geboten. Hier drei Dinge, die man auf Teneriffa erlebt haben muss:
1 Teide bei Tag und in der Nacht Der Pico del Teide ist der dritthöchste Vulkan der Erde und mit 3,718m der höchste Berg Spaniens. 2007 wurde der Teide Nationalpark als UNESCO Weltkulturerbe ausgezeichnet. Diese Auszeichnung hat der Park mehr als verdient! Die Landschaft am Teide ist wie aus einer anderen Welt: spektakuläre Vulkanlandschaften, erstarrte Lavaströme und farbenfrohe Gesteinsschichten. Dazu kommt eine wunderschöne und vielfältige Flora und Fauna. Besonders im Frühjahr und im Sommer blühen hier viele Pflanzen. In keinem Fall darf man es zudem verpassen, bei Dunkelheit auf dem Teide zu sein. Er ist einer der besten Orte weltweit zum Sterne beobachten. Der von Lichtverschmutzung freie Himmel bietet einen tollen Blick auf die Milchstraße und mit etwas Glück sieht man sogar eine Sternschnuppe und kann sich etwas wünschen.
2 Wale beobachten Seit vielen Jahren faszinieren sie uns und auf Teneriffa kann man ihnen ganz nah kommen: Wale und Delfine. In den Gewässern um die Insel, besonders aber im Süden tummeln sich ganzjährig viele Grindwale, Pottwale und Delfine. Bei Whale Watching Touren kann man die Tiere in ihrer natürlichen Umgebung beobachten. Wichtig ist es, auf zertifizierte Anbieter zu achten, die das Siegel „Blaues Boot“ tragen. Sie respektieren die Umwelt und den Naturschutz. Sobald sich die Tiere nähern, werden die Motoren der Boote ausgestellt. Da Wale und Delfine jedoch sehr neugierige Tiere sind, kommen sie häufig nah an die Boote heran. Ein tolles Erlebnis für groß und klein!
3 Wandern auf Teneriffa Für viele Wanderfreunde ist die Insel ein Paradies. Teneriffa bietet auf 1500km zertifizierten Wanderwegen eine unglaubliche Vielfalt. Es geht durch Wälder, Gebirge oder entlang der Küste. Besonders schön ist das Anagagebirge mit seinen „Märchenwäldern“. Im Mercedeswald mit Lorbeeren, Farnen und Flechten gibt es häufig Passatwolken. Diese entstehen durch die Witterung vor Ort, sodass die Wälder teilweise nebelverhangen sind. Obwohl viele Wanderer den Norden von Teneriffa bevorzugen, kann man auch sehr gut im Süden auf Tour gehen. Toll ist zum Beispiel eine Wanderung zur Barranco del Infierno, der Höllenschlucht. Die Strecke endet an einem 200m hohen Wasserfall. Ein besonderes Highlight einer Wanderung auf Teneriffa ist es, wenn man seine Tour an einem der dunklen Vulkanstrände beendet und nach einer anstrengende Strecke eine Runde im Atlantik baden geht. Mit einem Mietwagen kommt man von seiner Ferienunterkunft zu vielen tollen Wanderstrecken. |