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Gesundheid

Die Vorteile einer CBD-Creme bei Hautkrankheiten

Die menschliche Haut ist nicht nur unser größtes Sinnesorgan. Sie reguliert den Wärmehaushalt und schützt den Körper vor Infektionen. Ist die Haut von Krankheiten betroffen sind diese nicht nur lästig, weil sie die Haut reizen, jucken oder hässlich aussehen lassen. Sie können auch gefährlich für den gesamten Organismus. Neben den klassischen Behandlungsmethoden kommt zunehmend die CBD-Creme zum Einsatz. CBD-Studien zeichnen ein hoffnungsvolles Bild.

Welche Hautkrankheiten gibt es?

Die meisten Erkrankungen der Haut sind bekannt:

Akne: kommt häufig im Jugendalter durch die Hormonumstellung vor, durch entzündete Talgdrüsen entstehen Pickel und Mitesser;

Nesselsucht: Hautausschlag mit juckenden Quaddeln, Ursachen sind vielfältig (Ernährung, psychische Auslöser);

Infektionen: können durch Pilze, Bakterien oder Viren entstehen;

Neurodermitis: chronische Erkrankung, die schubweise ausbricht, zeigt ein trockenes und schuppig aussehendes Hautbild, starker Juckreiz;

Schuppenflechte: ebenfalls chronisch, gerötete Haut, auf der sich silbrig-weiße Schuppen abbilden, die ebenfalls stark jucken, nicht heilbar

Hautkrebs: bösartige Veränderung der Hautzellen

 

Welche Möglichkeiten der Behandlung gibt es?

Ist die Entzündung hochgradig, wie z. B. bei Neurodermitis wird das in den meisten Fällen mit Cortison behandelt. Das zeigt auch Wirkung, dennoch ist die Angst vor starken Nebenwirkungen groß. Gerade der hautverdünnende Effekt wird gefürchtet. Zusätzlich kann es zu Pigmentveränderungen, Haarwurzelentzündungen oder Dehnungsstreifen kommen. Bei richtiger Anwendung unter ärztlicher Aufsicht können die Nebenwirkungen jedoch gering gehalten werden.

Zunehmend hat in den letzten Jahren die CBD-Creme den Markt erobert. Wichtigster Inhaltsstoff ist Cannabidiol aus der weiblichen Hanfpflanze. Sie enthält, wenn überhaupt, nur geringe Mengen THC (Tetrahydrocannabinol) wirkt somit nicht psychoaktiv und ist legal in Deutschland erhältlich. Hautpflegende, schmerzstillende und  entzündungshemmende Eigenschaften machen die CBD Creme ideal für gestresste und erkrankte Haut.

Der Wirkstoff Cannabidiol der CBD Creme wirkt auf der Haut deswegen so effizient, weil er direkt auf das Endocannabinoid-System (=Netzwerk an Nervensystemen) Einfluss nehmen kann. Das ist in den Schichten der Haut angesiedelt und greift in entzündliche Prozesse ein. Auch regelt es die Immunabwehr. Das Cannabidiol der CBD-Creme kann mit Cannabinoid-Rezeptoren Verbindungen eingehen, die o. g. Prozesse stärken und positiv beeinflussen. Die CBD-Creme hilft somit der Haut sich selbst zu helfen.

Ähnlich wie beim Öl zeigt sich auch bei der CBD-Creme der Entourage-Effekt. D. h. mit anderen Bestandteilen zusammen kann die Salbe  effektiver wirken, weil sie biologisch aktiver agiert. Hinzu kommen in der CBD-Creme enthaltene Vitamine und Fettsäuren, die die Haut reparieren, regenerieren und schützen.

Es lassen sich rein pflegende aber auch therapeutisch-medizinische CBD-Cremes ausmachen: Als CBD-Gesichts- oder Handcreme hat sie aufgrund ihrer unterschiedlich hohen Dosierungsformen rein pflegenden bzw. beruhigenden Charakter. Der Vollständigkeit halber sei erwähnt, dass CBD-Pflegeprodukte aufgrund ihres hohen Fettanteils einen Fettfilm auf der Haut hinterlassen können. Ebenso können verschiedene Bestandteile der Creme für Hautirritationen sorgen.

Die CBD-Salbe hingegen ist nicht für die Pflege der Haut, sondern eher für den therapeutischen Einsatz an der geschädigten Haut gedacht. Diese CBD-Creme unterstützt durch ihren höheren Anteil an Cannabidiol Heilungsprozesse und kann dauerhaft angewandt werden.

Die CBD-Paste weist eine hohe Wirkstoffkonzentration und einen hohen Reinheitsgrad auf. Sie kann in geringen Mengen äußerlich gut auf geschädigte Hautpartien aufgetragen werden, wirkt schmerzlindernd und entzündungshemmend.

 

Welchen Standpunkt nimmt die Forschung ein?

Da CBD-Produkte einen immer größer werdenden Stellenwert im medizinisch-therapeutischen Bereich einnehmen, hat sich die Forschung der Problematik angenommen. So wurde zu folgenden Krankheiten vielversprechend geforscht:

  • Klinische CBD-Studien haben bei Neurodermitis gezeigt, dass Cannabinoide Wirkstoffe der CBD-Creme  das Talgsekret nicht mehr so massiv aus den Talgdrüsen austreten lässt. Nach mehrwöchiger Anwendung einer CBD-Creme war ein Teil der Probanden symptomfrei.
  • Eine Universität in Jerusalem fand heraus, dass Cannabinoide bei Alzheimer den Degenerationsprozess im Gehirn verlangsamen können.
  • In fast allen CBD-Studien zu Krebserkrankungen konnte belegt werden, dass sowohl die Tumorzellen in ihrer Lebensfähigkeit beeinträchtigt und das Wachstum minimiert werden konnte.
  • CBD-Studien zum Krankheitsbild der Epilepsie aus Israel brachten zur Aussage, dass 89 % der Probanden über eine Verminderung der Anfälle berichteten. Auch wurde dokumentiert, dass die Probanden (Kinder) sich im Verhalten, in der Aufmerksamkeit sowie in den motorischen Fähigkeiten verbessern konnten. Verschwiegen werden darf jedoch nicht, dass in der besagten CBD-Studie herauskam, dass bei fünf Kindern die Häufigkeit und Schwere der Anfälle anstiegen, so dass die CBD-Gabe in diesen Fällen abgebrochen werden musste.
  • Eine weitere CBD-Studie aus Israel aus dem Jahr 2016 zeigt auf, dass die Einnahme von CBD das Potenzial hat, Patienten mit chronischen Schmerzen, Linderung zu verschaffen und ihren Verbrauch von Opiat-Präparaten sinken zu lassen.
  • Auch bei Depressionen sind positive Effekte zu verzeichnen. So kann die Gabe von CBD-Produkten motivationssteigernd sein und den sog. „Pro-Lust-Effekt“ auslösen.

Allerdings ist festzuhalten, dass die CBD-Forschung noch am Beginn steht und  es noch einige Jahre dauern wird, bis man von wissenschaftlichen Beweisen sprechen kann.

 

Welches Fazit kann gezogen werden?

Der Einsatz einer CBD-Creme als unterstützendes Heilmittel wirkt schmerzlindernd, entzündungshemmend, kann den Juckreiz schwächen und Einfluss auf die häufig betroffenen Talgdrüsen nehmen. Eine CBD-Creme wirkt antibakteriell, so dass sich Bakterien langsamer vermehren. Sie beeinflusst das Endocannabinoid-System und stärkt die Immunabwehr des Körpers.

Die CBD-Creme ist mitnichten als einziges Mittel gegen diverse Hautkrankheiten zu werten. Der Betroffene muss ein hohes Maß an Eigenverantwortung zeigen, indem er den immer größer werdenden Markt nach dem geeigneten Produkt durchforstet, in Absprache mit dem behandelnden Arzt die richtige Dosierung findet, die er dann schrittweise verändert, bis er zum optimalen Ergebnis gelangt. Darüber hinaus, muss er alle zusätzlichen Einflussfaktoren wie Ernährung oder psychische Konstitution so gestalten, dass alle Maßnahmen gut ineinander greifen können. Zeigt die Anwendung negative Auswirkungen muss das Präparat, wie in einer der CBD-Studien, notfalls abgesetzt und die Lage neu überdacht werden.