Sommer, Sonne, warmes Wetter, all das verbinden wir mit Olivenbäumen. Doch macht es Sinn sich solch ein Stück mediterranen Urlaubsgefühls in den hauseigenen Garten oder Balkon zu pflanzen? Woher kommt der Olivenbaum und wie lässt er sich kultivieren? Der Olivenbaum an sich ist eine mediterrane Pflanze welche ursprünglich vor allem im Mittelmeerraum heimisch ist und sich perfekt auf die dort herrschenden klimatischen Bedingungen anpassen konnte. Trockenes, warmes Klima mit milden Winterzeiten sind also vorteilhaft für die Pflanze. Es gibt allerdings Möglichkeiten unsere kühlen Winter zu kompensieren, um so auch in Deutschland Olivenbäume kultivieren zu können. Welche Erde für den Topf? Bei der Wahl der Erde sollte auf klimaschonende torfarme Qualität gesetzt werden, ebenfalls sollte das Substrat gut durchlässig und strukturreich sein. So können Staunässe vermieden werden und Krankheiten wie Schimmelinfektionen oder Schädlingsbefall lassen sich vorbeugen. Gerade bei einer Kultivierung in Kübeln und Töpfen ist Staunässe ein großes Problem, welches neben schlechter Erde auch durch fehlerhaftes Gießverhalten entstehen kann. Manchmal ist weniger mehr,- so darf die Oberfläche des Substrates ohne schlechtes Gewissen austrocknen. Als Idealwert für die Erde empfiehlt sich ein PH-Wert zwischen 7 und 8, ebenfalls sollte diese nicht zu Nährstoffreich sein. Stattdessen kann ab einem Alter von 2 Jahren im 2 Wochen Takt Flüssigdünger mit im Gießwasser verabreicht werden. Häufiges Umtopfen mit frischer Erde kann den Wachstumsprozess beschleunigen, spätestens wenn sich das Wurzelwerk unten am Topf zeigt, sollte dieser durch einen Größeren ersetzt werden. Wie schneidet man einen Olivenbaum oder Strauch? Olivenbäume können sowohl als Baum als auch als Strauch geschnitten und kultiviert werden. |
