Die Deutschen entdecken Snus für sich. Das sind poröse Beutel, die ein Pulver und Nikotin enthalten. Die Päckchen werden zwischen Zähne und Oberlippe gelegt und geben dem Konsumenten einen Kick. Doch die Portionsbeutel sind gesundheitsschädlich und können süchtig machen.
Gewinnen Pouches an Beliebtheit?Der aus Schweden stammende Snus ist eine rauchlose Form des Tabaks, die sich vor allem in Schweden großer Beliebtheit erfreut. Aber auch in Deutschland dürfte die Popularität rasch zunehmen. Die Nikotin-Depots fallen unter das Warengesetz und nicht mehr unter das Tabak- und Rauchwarengesetz. Sie können überall verwendet werden, auch dort, wo das Rauchen verboten ist. Menschen in der Umgebung werden nicht mehr durch das Rauchen anderer belästigt. Außerdem sind sie im Gegensatz zu Tabakprodukten in vielen leckeren Geschmacksrichtungen erhältlich. Snus für RaucherDie Zahl der Personen, die jemals Pouches verwendet haben, ist noch gering. Von den Benutzern sind 48 % Raucher oder ehemalige Raucher. Aufgrund der schädlichen und süchtig machenden Wirkung von Nikotin Pouches sollte jedoch nicht mit dem Konsum begonnen werden. Der Gebrauch von Nikotin Pouches kann neben der Abhängigkeit zu verschiedenen Beschwerden führen, wie Reizungen im Rachen und in der Mundhöhle, Schluckauf, Magenbeschwerden, Übelkeit und Schwindel. Vor allem in hohen Dosen schädigt Nikotin das Nervensystem und kann zu Herzrhythmusstörungen führen. Außerdem kann häufiger Nikotinkonsum die Entwicklung des Gehirns bei Jugendlichen beeinträchtigen. Sind nicotin pouches gefährlich?Nikotin ist eine giftige Substanz. Nikotin macht süchtig und regt die Ausschüttung von Adrenalin im Körper an. Außerdem erregt Nikotin das Nervensystem, wodurch der Körper in Unruhe gerät. Die Herzfrequenz erhöht sich und die Blutgefäße verengen sich. Die Temperatur in Händen und Füßen sinkt und der Blutdruck steigt. Das ist gefährlich, vor allem für junge Menschen, die noch nie eine Zigarette geraucht haben. Nikotin wirkt sehr schnell. Wenn man aufhört, Nikotin zu konsumieren, halbiert sich der Nikotingehalt im Blut nach eineinhalb Stunden. Der Konsument fühlt sich leer und unruhig. Nach einer längeren Zeit ohne Nikotin wird der Konsument nervös, unsicher, unruhig und reizbar. Nimmt er oder sie wieder einen Nikotinbeutel, wird schnell neues Nikotin zugeführt und die unangenehmen Gefühle verschwinden. Die Person fühlt sich wieder entspannt. Sind Nikotin-Pouches oder Snus eine sichere Alternative zum Rauchen?Nicotin-Pouches setzen keine Verbrennungsprodukte frei. Sie sind also sicherer als das Rauchen, aber die schädlichen Wirkungen des Nikotins, nämlich Blutdruckerhöhung und Schädigung der Gefäßwände, bleiben bestehen. Schnupftabak birgt aufgrund des Nikotins ein hohes Abhängigkeitsrisiko. Das Abhängigkeitsrisiko ist jedoch etwas geringer als beim Rauchen. Beim Schnupfen gelangt das Nikotin über den Speichel und die kleinen Blutgefäße im Mund ins Blut. Beim Rauchen gelangt es in die Lunge. Beim Schnupfen wird das Nikotin langsamer ins Blut aufgenommen als beim Rauchen. Deshalb machen Nikotinbeutel weniger abhängig und sind weniger gefährlich als normaler Rauchtabak. |
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