In vielen Unternehmen wächst die Menge an gesammelten Daten stetig. Verkaufszahlen, Lagerbestände, Kundenverhalten, Projektverläufe – all diese Informationen landen in Tabellen, Datenbanken oder spezialisierten Softwarelösungen. Doch mit der Masse an Zahlen steigt auch die Herausforderung: Wie lässt sich das alles so aufbereiten, dass es verständlich wird? Hier hilft die Datenvisualisierung. Sie hat das Ziel, Zahlen und Zusammenhänge so darzustellen, dass sie schnell erfassbar sind. Wer etwa eine Umsatzentwicklung sehen will, erkennt in einer einfachen Zeitreihe sofort, ob ein Rückgang oder Anstieg stattgefunden hat. Anders als lange Listen mit Rohdaten zeigen Visualisierungen auf einen Blick, wo es Probleme oder positive Entwicklungen gibt. Ein häufiger Fehler ist es allerdings, einfach „irgendwelche“ Diagramme zu erstellen. Ohne ein klares Ziel oder ein Verständnis der Daten verliert man sich schnell in unnötigen Details. Der erste Schritt sollte deshalb immer sein: Welche Frage soll beantwortet werden? Wer eine konkrete Fragestellung hat – etwa „Wie entwickeln sich die Verkaufszahlen nach Produktgruppe?“ – wird auch die richtige Visualisierung wählen.
Warum Schulungen sinnvoll sindViele Firmen setzen mittlerweile spezialisierte Tools wie Qlik Sense ein, um ihre Daten aufzubereiten. Die Software erlaubt es, verschiedene Datenquellen zu verbinden und visuelle Auswertungen zu erstellen. Der Vorteil: Die Bedienung ist deutlich einfacher als bei klassischen Datenbankabfragen. Trotzdem braucht es ein gewisses Maß an Wissen, um mit Qlik Sense sinnvoll zu arbeiten. Hier kommen Qlik Sense Schulungen ins Spiel. Wer neu mit dem Tool arbeitet, versteht nach einer solchen Schulung nicht nur die Oberfläche besser, sondern lernt auch, welche Möglichkeiten die Software bietet. Auch für fortgeschrittene Nutzer kann eine Schulung hilfreich sein, um spezielle Funktionen wie Variablen, Set Analysis oder Automatisierungen sinnvoll einzusetzen. In vielen Unternehmen lohnt es sich, Schulungen nicht nur für IT-Mitarbeiter anzubieten, sondern auch für Fachabteilungen. Denn je mehr Kolleginnen und Kollegen in der Lage sind, sich ihre Auswertungen selbst zu erstellen, desto schneller und unabhängiger können Entscheidungen getroffen werden.
Weniger ist oft mehrEin weiterer Aspekt der Visualisierung ist das Design. Oft wird versucht, möglichst viele Informationen auf einmal zu zeigen: mehrere Diagramme auf einem Bildschirm, viele Farben, kleine Schriftgrößen. Doch das führt nicht selten zu Verwirrung. Besser ist es, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren. Ein klares Liniendiagramm mit sauber beschrifteter Zeitachse und einer gut lesbaren Legende ist oft aussagekräftiger als ein komplexes Dashboard. Außerdem sollten Farben gezielt eingesetzt werden: Grün und Rot etwa für positive und negative Entwicklungen. Es ist wichtig, dass solche Farben eine einheitliche Bedeutung behalten, sonst entstehen Missverständnisse. Auch interaktive Elemente wie Filter und Auswahllisten sollten sparsam eingesetzt werden – zu viele Optionen überfordern die Nutzer eher, als dass sie helfen.
FazitDatenvisualisierung ist keine Frage von Software-Tricks oder bunten Bildern. Es geht darum, Informationen so darzustellen, dass sie verstanden werden. Wer einfache Regeln beachtet und seine Mitarbeitenden gut schult – etwa durch gezielte Schulungen – kann aus Daten echten Nutzen ziehen. Nicht für den Showeffekt, sondern für den Arbeitsalltag. Klarheit, Übersicht und Verlässlichkeit – das sind die Grundlagen einer guten Visualisierung.
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