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Internet

VoIP erlaubt das Telefonieren über das Internet

Mit VoiP (Voice over IP) wird die Telefonie über das Internet bezeichnet. Im ersten Augenblick denkt man da an die Gamer, die mit Headsets vor den PCs sitzen, jedoch ist das VoiP Telefon zwischendurch allgegenwärtig, heute sind fast alle Telefonanschlüsse IP-basiert.

Dank des VoiP Telefons kann man telefonische Verbindungen auf der tatsächlich für das Worl Wide Web geplante IP-Infrastruktur durchführen, so kann es die ursprüngliche Telefontechnologie inclusive ISDN sowie aller Komponenten substituieren. Die Internettelefonie ist ebenso bekannt unter dem Namen Voice-over-IP (VoIP). VoIP bezeichnet dabei das Übertragen von Sprachverkehr via das Internet statt der ursprünglichen PSTN-Telefonnetze (Public Switched Telephone Network).

Davon unterscheidet man die “typische” Internettelefonie, die man beispielsweise durch Skype kennt. Bei solchen Anbietern läuft alles via Internet und man setzt sich für das Telefonieren an das eigene Laptop bzw. PC, man nutzt bei derartigen IP-basierten Telefonanschlüssen die übliche Telefonbuchse (bei Telekom & Co.). Der Festnetzanbieter wird dann die Anrufe durch sein Netz leiten, ergo nicht über das offene Internet.

 

Die Vorgänger von VoIP

Das ISDN steht für Integrated Services Digital Network (Integriertes Sprach- und Datennetz) und ist der Vorgänger von VoIP. Damals war der Telefonanschluss noch in eine Internetleitung und eine Telefonleitung separiert, so liefen die Daten via zwei getrennte Datenleitungen. Ein noch älterer Standard war der analoge Anschluss, der völlig leitungsbasiert ist.

Die meisten deutschen Bürger telefonieren schon via internetbasierte Anschlüsse. Telekom hat vor, die IP-Umstellung im 2020 abzuschließen, Vodafone wird das bis 2021 machen.

 

VoiP: Nach- und Vorteile

Eine IP-Telefonanlage offeriert mehr Skalierbarkeit und mehr Flexibilität sowie die Option, mehr Gespräche zur gleichen Zeit durchzuführen. Ebenso kann man die Sprachqualität durch HD Voice spüren. Mit den jeweiligen Zugangsdaten bzw. einer App ist man in der Lage, ebenfalls ortsunabhängig mit seiner Festnetznummer zu telefonieren. Ältere Technologien (beispielsweise Faxgeräte) kann man weiterhin via ein VoIP-Gateway zu der Telefonanlage erreichen.

Ein Nachteil wäre, bei einem Ausfall der Elektrizität kann man nicht weiter telefonieren, ebenso funktionieren Hausnotrufsysteme, welche mit dem IP-Anschluss zusammenhängen, nicht mehr. Daher ist ein Mobiltelefon für Notfälle empfohlen.

 

Technische Funktionsweise von VoIP

IP ist Abkürzung vom Begriff Internetprotokoll, welches die Basis des Internets bildet. Dieses Internetprotokoll wurde hierbei am Anfang für das Datenvernetzen gemacht. Nach dem Erfolg wurde dies dann an die Sprache angepasst, dabei wurden alle Nachrichten verpackt sowie in Form von Datenpaketen übertragen. Die Entwicklung hat das VoIP Telefon zu einer zuverlässigen Technologie gemacht, die konfigurierte IP-Netzwerke ermöglichen bei Datenüberlastungen ein Telefonieren in gewohnter Qualität.

Gewöhnlich sendet das Endgerät die verschlüsselten Telefonatdaten an die Internetadressen der entfernten Endgeräte. Falls der Provider ein SIP-Protokoll nutzt, hat der Verbraucher dazu zu der lokalen Nummer ebenso eine SIP-Nummer. So können die Telefonverbindungen zwischen den Endgeräten ebenfalls durch diese SIP-Adresse gestaltet werden, welche wie die Internetadressen in einem URL-Format organisiert ist, statt wie bei einer Telefonnummer via ein Telefonnetz gelenkt zu werden. Man kann eine “interne Telefonnummer”, sprich den Abschnitt vor “@”, innerhalb desselben Providernetzes über ein Standardtelefon wählen.

 

Geld sparen

Man kann mit alternativen VoiP-Anbietern (wie Skype, Discord, Viber, ICQ) oder Smartphone-Apps (WhatsApp, FaceTime) gut Geld sparen.